1. Digital: Technologien und Herausforderungen
- Der Begriff „digital“ beschreibt Technologien und Prozesse, die auf der Verarbeitung von Informationen in Form von binären Daten beruhen.
- Im digitalen Zeitalter stehen Staaten und Institutionen vor der Herausforderung, diese Technologien nicht nur zu nutzen, sondern auch zu kontrollieren, um ihre Unabhängigkeit zu bewahren.
2. Was ist Digitale Souveränität?
- Digitale Souveränität bezeichnet die Fähigkeit eines Staates, seiner öffentlichen Verwaltung und seiner Bürger und Bürgerinnen, den digitalen Raum selbstbestimmt, sicher und unabhängig zu gestalten.
- Diese Souveränität erfordert die Kontrolle über digitale Technologien, IT-Infrastrukturen und die darin verarbeiteten Daten.
3. Bedeutung der Kontrolle und Hoheit
- Digitale Souveränität bedeutet, dass die Hoheit und Kontrolle über die eigenen IT-Systeme jederzeit gewährleistet ist.
- Dies stellt sicher, dass die Systeme unabhängig von den Interessen einzelner Unternehmen oder ausländischer Staaten operieren können.
4. Einsatz von Open-Source-Technologien
- Eine vollständige digitale Souveränität erfordert den Einsatz von herstellerunabhängigen und open-source-basierten Technologien.
- Vorteile von Open Source:
- Open-Source-Lösungen sind überprüfbar, anpassbar und frei von Abhängigkeiten zu einzelnen Anbietern.
- Besonders in der öffentlichen Verwaltung sind sie wichtig, um sensible Daten und Geschäftsgeheimnisse zu schützen.
- Öffentliche IT-Dienstleister wie Dataport spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung und Sicherstellung dieser Souveränität.
5. Digitale Souveränität in der öffentlichen Verwaltung
- Digitale Souveränität der öffentlichen Verwaltung ist entscheidend, um die staatliche Handlungsfähigkeit im digitalen Raum zu sichern.
- Herausforderungen in Zeiten der digitalen Transformation:
- Die Verwaltung ist zunehmend auf digitale Technologien und Cloud-Dienste angewiesen.
- Eine starke digitale Souveränität verhindert, dass der Staat und seine Behörden in Abhängigkeiten zu einzelnen Anbietern oder staatlich gelenkten Konzernen geraten, die ihre Marktmacht ausnutzen könnten.
6. Rolle der IT-Sicherheit
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- Digitale Souveränität bedeutet auch, dass die öffentliche Verwaltung die Kontrolle über die eigenen Daten und Systeme behält.
- Bedeutung der IT-Sicherheit:
- IT-Sicherheit spielt eine wesentliche Rolle, um Datenmissbrauch und Cyberangriffe zu verhindern.
- Die Systeme müssen jederzeit verfügbar sein, damit die Behörden in der Lage sind, souverän zu handeln und zu entscheiden.
- Kontinuierliche Überwachung:
- Um dies zu erreichen, ist eine kontinuierliche Analyse des Nutzerverhaltens und der IT-Infrastrukturen notwendig, um Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben.
Bürgerservice und digitale Souveränität
Die Digitalisierung spielt eine zentrale Rolle bei der Stärkung der digitalen Souveränität, die es Ländern und Kommunen ermöglicht, ihre Infrastruktur und Informationstechnik selbstbestimmt zu gestalten. Digitale Souveränität bedeutet, die Hoheit über digitale Daten und Anwendungen zu behalten und diese bestmöglich zu schützen. Die Strategie zur Stärkung der digitalen Souveränität erreicht ihre Ziele durch einheitliche Praktiken und Rahmenbedingungen, die den Umgang mit digitalen Technologien fördern. CIO Bund und Experten wie Georg Glasze, Eva Odzuck und Ronald Staples tragen zur Entwicklung von Open-Access-Modellen bei, die die digitale Infrastruktur weiter stärken. Der Einsatz von Open Access ist entscheidend, um den technologischen Fortschritt voranzutreiben und die Souveränität eines souveränen Staates in der digitalen Welt zu wahren. Digitale Bürgerdienste sind ein wesentlicher Bestandteil einer modernen öffentlichen Verwaltung. Diese Dienste ermöglichen es den Bürgerinnen, Verwaltungsangelegenheiten online zu erledigen, was die Effizienz und Zugänglichkeit verbessert. Für die digitale Souveränität ist es jedoch entscheidend, dass diese Dienste sicher und unabhängig von externen IT-Dienstleistern betrieben werden, um die Daten der Bürgerinnen zu schützen und die staatliche Kontrolle zu gewährleisten.
Behördennummer
Mit der Behördennummer wird den Bürger*innen ein zentraler Zugangspunkt zu den Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung geboten. Diese Kommunikationskanäle müssen unter staatlicher Kontrolle stehen, um die digitale Souveränität und die Unabhängigkeit der Behörden von externen Anbietern zu gewährleisten. Digitale Souveränität bedeutet hier, dass diese Dienste sicher, zuverlässig und unabhängig betrieben werden.
Souveränität im digitalen Zeitalter
Im Zusammenhang mit digitaler Souveränität bedeutet „souverän“ die Fähigkeit, selbstbestimmt und unabhängig im digitalen Raum zu handeln. Dies beinhaltet die Kontrolle über digitale Technologien und die Hoheit über Daten, ohne auf externe Akteure angewiesen zu sein. Souveränität ist ein zentrales Prinzip, um die Unabhängigkeit eines Staates in der digitalen Welt zu gewährleisten.
Open Source als Grundlage digitaler Souveränität
Open-Source-Software ist ein Schlüssel zur digitalen Souveränität, da sie Transparenz, Überprüfbarkeit und Anpassungsfähigkeit bietet. Durch den Einsatz von Open-Source-Lösungen können Staaten und öffentliche Verwaltungen ihre Abhängigkeit von proprietären Softwarelösungen reduzieren und damit ihre digitale Unabhängigkeit stärken. Open-Source-Software ermöglicht es, die Kontrolle über die eigene IT-Infrastruktur zu behalten und Anpassungen an spezifische Anforderungen vorzunehmen.
Navigationspfad und Digitale Souveränität
Der Navigationspfad ist die strukturierte Anordnung von Seiten und Inhalten auf einer Website. Er dient der Orientierung der Nutzer und ermöglicht eine intuitive Navigation. Im Kontext der digitalen Souveränität ist ein gut durchdachter Navigationspfad aus folgenden Gründen relevant:
- Transparenz und Kontrolle: Ein klarer und übersichtlicher Navigationspfad gibt Nutzern die Kontrolle darüber, welche Informationen sie abrufen und welche nicht. Dies ist ein wichtiger Aspekt der digitalen Selbstbestimmung.
- Datenminimierung: Ein effizienter Navigationspfad reduziert die Anzahl der Klicks, die ein Nutzer benötigt, um an sein Ziel zu gelangen. Dies trägt zur Datenminimierung bei, da weniger Daten übertragen und verarbeitet werden müssen.
- Unabhängigkeit: Ein selbst entwickelter und kontrollierter Navigationspfad macht eine Plattform weniger abhängig von externen Anbietern und steigert somit die digitale Souveränität.
Seitenfunktionen und Digitale Souveränität
Seitenfunktionen sind die interaktiven Elemente einer Webseite, die es Nutzern ermöglichen, mit Inhalten zu interagieren. Beispiele sind Suchfunktionen, Filter, Kommentarfunktionen und Formulare. Im Hinblick auf die digitale Souveränität sind folgende Aspekte zu beachten:
- Datensicherheit: Seitenfunktionen sollten so gestaltet sein, dass die Privatsphäre der Nutzer geschützt wird. Dies bedeutet, dass personenbezogene Daten nur mit Zustimmung des Nutzers erhoben und verarbeitet werden dürfen.
- Unabhängigkeit: Die Entwicklung eigener Seitenfunktionen erhöht die Unabhängigkeit von externen Dienstleistern und stärkt somit die digitale Souveränität.
- Skalierbarkeit: Funktionen sollten so konzipiert sein, dass sie auch bei steigenden Nutzerzahlen effizient funktionieren. Dies ist wichtig, um eine hohe Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit der Plattform zu gewährleisten.