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Autor
IT-P GmbH
Kategorie
Veröffentlicht am
13.12.2024

Warum Softwareanbieter auf nutzungsbasierte Preismodelle setzen müssen

von | Dez. 13, 2024 | News

Die Softwarebranche steht vor einer Revolution: Alte Geschäftsmodelle geraten ins Wanken, und wer nicht mitzieht, bleibt auf der Strecke. Der neue Monetization Monitor 2025 Outlook von Revenera enthüllt eine klare Botschaft: Wachstum allein reicht nicht mehr – jetzt zählt Profitabilität. Der Gamechanger? Nutzungsbasierte Bezahlmodelle, die Kunden begeistern und Unternehmen fit für die Zukunft machen.

Das Ende des „Eins-für-alles“-Ansatzes

Das klassische Abonnementmodell? Funktioniert zwar noch, aber die Luft wird dünner. Kunden wollen keine starren Pakete mehr, sondern Flexibilität. Genau hier kommen nutzungs- und ergebnisbasierte Preismodelle ins Spiel – ein Bereich, der laut Revenera besonders stark wächst. Statt „eine Lizenz für alles“ bezahlen Kunden nur noch, was sie tatsächlich nutzen. Für Softwareanbieter bedeutet das: Sie müssen ihre Produkte so gestalten, dass sie messbaren Nutzen liefern und transparenter werden. Und: Schnellere Umsätze gibt’s obendrauf. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Anbieter von Cloud-Diensten konnte durch die Einführung nutzungsbasierter Preise nicht nur die Kundenbindung erhöhen, sondern auch seine Einnahmen um 20 % steigern.

Um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen, müssen die Unternehmen sicherstellen, dass die Nutzungsdaten genau erfasst und korrekt abgerechnet werden. Gleichzeitig erwarten die Nutzer eine klare Kommunikation darüber, wie sich die Preise zusammensetzen und welchen Mehrwert sie erhalten. Anbieter, die diesen Transparenzansatz verfolgen, gewinnen nicht nur neue Kunden, sondern senken auch die Kündigungsrate. Ein weiterer Vorteil: Unternehmen können mit solchen Modellen besser auf saisonale oder schwankende Nachfrage reagieren und so ihre Erlöse weiter optimieren.

Datenanalyse: Der geheime Hebel

Nutzungsdaten – das klingt trocken, ist aber der Schlüssel zur Kundenzufriedenheit. Softwareanbieter, die diese Daten smart auswerten, sind oft näher am Kunden als die Konkurrenz. Sie können zum Beispiel erkennen, welche Funktionen kaum genutzt werden oder wo Nutzer frustriert abspringen. Ein Anbieter von Projektmanagement-Software hat etwa durch detaillierte Analysen festgestellt, dass Kunden die Hälfte der Funktionen nicht einmal kennen. Nach einem schlanken Update mit Fokus auf die drei meistgenutzten Features schoss die Kundenzufriedenheit in die Höhe – und die Kündigungsquote sank um 30 %.

Vom Kunden lernen: Nutzungsdaten für eine bessere Kundenbindung

  • Segmentierung und Produktentwicklung: 90% der Produktmanager nutzen Nutzungsanalysen, um zusätzliche Einblicke basierend auf der Benutzersegmentierung zu gewinnen. Über die Hälfte derjenigen, die Nutzungsdaten effektiv erfassen, verwenden diese Erkenntnisse für Entscheidungen zur Produkt-Roadmap.
  • Identifizierung von Upsell-Möglichkeiten: Die Hauptanwendung von Nutzungsdaten liegt in der Identifizierung von Upsell-Möglichkeiten, was die Bedeutung von Nutzungsanalysen für die Umsatzsteigerung unterstreicht.
  • Verwaltung des Kundenlebenszyklus: Anbieter, die Nutzungsdaten „sehr gut“ erfassen, haben einen klaren Vorteil bei der Verfolgung aller Kunden und deren Berechtigungen/Nutzungsrechte, was zu einer effektiveren Verwaltung des Kundenlebenszyklus führt.

Was wirklich bremst: Langsame Prozesse und alte Denkmuster

Ein großes Problem bleibt jedoch: Viele Unternehmen kommen einfach nicht schnell genug voran. Neue Funktionen brauchen oft Monate, um live zu gehen, und der Wettbewerb schläft nicht. Besonders frustrierend: Kunden wollen diese Features sofort, oder sie suchen sich Alternativen. Der Revenera-Report zeigt, dass Anbieter stärker auf Datenanalysen setzen sollten. Wer versteht, wie Kunden ein Produkt nutzen, kann Features entwickeln, die wirklich gebraucht werden – und zwar schneller. Dieses Wissen ist das Ass im Ärmel, um sich im Markt durchzusetzen.

Datenanalysen sind dabei mehr als nur ein Trend – sie sind der Schlüssel zu einem effektiveren Innovationsprozess. Unternehmen, die ihre Nutzungsdaten konsequent auswerten, können Entwicklungszyklen verkürzen und Produkte schneller an den Markt bringen. Das steigert nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern verschafft auch einen entscheidenden Vorsprung gegenüber der Konkurrenz. Zudem wird es immer wichtiger, Kundenerwartungen frühzeitig zu antizipieren und nicht erst zu reagieren, wenn es schon zu spät ist.

Die Zukunft gehört den Hybriden

Eines wird deutlich: Es gibt kein Entweder-Oder mehr. Abonnements, nutzungsbasierte Modelle und ergebnisorientierte Ansätze verschmelzen immer mehr. Unternehmen, die frühzeitig auf diese hybriden Modelle setzen, sind die Gewinner von morgen. „Unsere Kunden wollen flexibel bleiben und zahlen gerne, wenn sie einen Mehrwert sehen. Die Zeit der starren Preismodelle ist vorbei“, so ein Teilnehmer der Studie. Das heißt aber nicht, dass der Wandel einfach wird. Unternehmen müssen ihre internen Prozesse überdenken und neue Technologien einsetzen, um diese Flexibilität effizient zu ermöglichen. Gleichzeitig gilt es, die Erwartungen der Kunden genau zu verstehen, denn die Nachfrage nach individuellen Lösungen steigt stetig. Hybride Modelle eröffnen nicht nur neue Einnahmequellen, sondern fördern auch eine engere Kundenbindung. Wer diesen Schritt wagt, stärkt nicht nur seine Marktposition, sondern bleibt in einer sich rasant entwickelnden Branche langfristig wettbewerbsfähig.

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